Mit E-Voting zeigt die Post, dass sie Stimmzettel auch digital sicher und vertraulich transportieren kann.Denis Morel Leiter E-Voting

E-Voting

Abstimmen und wählen per Mausklick

Mit E-Voting ermöglicht die Post Stimmberechtigten, auf elektronischem Weg abzustimmen und zu ­wählen. Die Lösung wurde im Herbst 2016 im Kanton Freiburg eingeführt. 2017 folgt Neuenburg.

Gewählt wird in Zukunft nicht mehr nur an der Urne oder per Brief, sondern immer öfter auch online – mit der E-Voting-Lösung der Post. Falsch Ausgefülltes, unleserliche Handschriften oder fehlende Unterschriften gehören der Vergangenheit an – all dies ist auf der E-Voting-Plattform schlicht nicht möglich. Auslandschweizer müssen zudem nicht mehr fürchten, dass ihre Antwortcouverts unterwegs verloren gehen oder nicht rechtzeitig ankommen.

End-to-End-Verschlüsselung

«Die Post ermöglicht bereits die Briefwahl. Nun sorgen wir auch für den sicheren elektronischen Transport des Stimmzettels», sagt dazu Denis Morel, Leiter E-Voting. Um Datensicherheit und -schutz zu garantieren, verwendet die Post neueste kryptografische Technologien wie die End-to-End-Verschlüsselung. Dazu hat sie mit dem weltweit führenden E-Voting-Lösungsanbieter Scytl zusammengearbeitet. Das Unternehmen ist Weltmarktführer in Verifikations- und Verschlüsselungstechnologien für E-Voting. Installiert, betrieben und kontrolliert wird die Lösung von der Post in eigenen, ISO- und TÜV-zerti­fizierten Datenzentren. Und einzig die Wahl­kommission des Kantons kann die digitale Wahlurne öffnen, entschlüsseln und auszählen.

Die Lösung im Einsatz

Der Kanton Freiburg hat die Lösung der Post am Wahlsonntag im November 2016 zum ersten Mal eingesetzt. Der Kanton Neuenburg setzte das System zum ersten Mal für die eidgenössischen Abstimmungen im Februar 2017 ein. Bis 2018 wird die Lösung so weit entwickelt sein, dass grundsätzlich alle Stimmberechtigten via Internet wählen oder abstimmen könnten.