Dieser Briefkasten hat im Smartphone Platz

Mit der ePost-App hat die Post einen Meilenstein auf dem Weg in die digitale Zukunft erreicht: Wer die App besitzt, kann darin Briefe empfangen, physische Post selbst einscannen, Rechnungen bezahlen und mehr. Die Applikation steht Privatkundinnen und ‑kunden, Firmen und Behörden offen.

So geht sicherer Briefverkehr zwischen Firmen und ihren Kundinnen und Kunden im digitalen Zeitalter: über die ePost-App, den neuen Knotenpunkt der Post für digitale Korrespondenz. Unternehmen, die an die Applikation angeschlossen sind, verschicken Briefe und Rechnungen per Knopfdruck. Diese landen auf Empfängerseite in kürzester Zeit im digitalen Briefkasten, der jederzeit und überall geleert werden kann.

Die ePost-App ist einfach in der Hand- habung und dank mehrstufiger Benutzer-Verifizierung und verschlüsselter Daten auch sicher.

Nicole BurthLeiterin Kommunikations-Services

Die ePost-App ist aber noch vielseitiger: Die Benutzerinnen und Benutzer können auch Dokumente bearbeiten und zum Beispiel digitale Rechnungen direkt via App bezahlen. Als kostenpflichtige Zusatzfunktion gibt es einen Scanning-Dienst, der es Privat- wie Geschäftskunden erlaubt, physisch eintreffende Sendungen gescannt zu erhalten.

«Die ePost-App ist mehr als eine weitere App auf unseren Smartphones. Mit ihr schaffen wir ein ganzes Ökosystem für viele Unternehmen und Privatkundinnen und ‑kunden. Mit diesem digitalen Briefkasten machen wir nicht nur die Post einfacher, sondern eine Vielzahl von zeitaufwendigen administrativen Aufgaben», sagt Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services.

Fruchtbare Zusammenarbeit

Die App kann im Apple App Store sowie im Google Play Store heruntergeladen werden. Hinter dem Angebot stehen die Entwicklerinnen und Entwickler der KLARA Business AG. Die Post ist seit 2020 Mehrheitsaktionärin des Luzerner Unternehmens, das auf IT-Lösungen spezialisiert ist. Die Applikation steht nicht nur Privatkundinnen und -kunden zur Verfügung, sondern auch Firmen und Behörden. Erste Partner sind unter anderem die Bank Credit Suisse, die Versicherung Vaudoise und der Kanton Luzern.

epost.ch

E-Voting-Quellcode liegt öffentlich auf

Die Post hat den überarbeiteten Quellcode der Beta-Version ihres E-Voting-Systems in voller Länge von 150 000 Zeilen offengelegt. Zudem hat sie ein Bug-Bounty-Programm gestartet, bei dem Fachleute aus IT und Kryptografie aus aller Welt die Unterlagen prüfen können. Für ihre Befunde und Erkenntnisse werden sie belohnt. Das Vorgehen gilt als Best-Practice-Methode. Transparente Systeme sind auch eine der Vorgaben des Bundes für den E-Voting-Versuchsbetrieb in der Schweiz. Die Post will das E-Voting-System ab 2022 den Kantonen zur Verfügung stellen.

evoting-community.post.ch