Das Schweizer Gesundheitssystem befindet sich im Spannungsfeld zwischen Rentabilität und Kostendruck. Durch die Corona-Pandemie und das Scheitern des Rahmenabkommens mit der EU ist die wirtschaftliche Lage der Akteure noch herausfordernder.
Daniel VögeliLeiter BranchenlösungenMit der Vollversorgerstrategie unterstützt die Post die Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette im Gesundheitswesen.
Effizienz ist gefragt, so auch in der Logistik: Mit ihrer neuen strategischen Ausrichtung schafft die Post für das Gesundheitswesen ein Vollversorgungsangebot von der Beschaffung und Lagerung über die Bereitstellung und den gesetzeskonformen Transport bis hin zur Lieferung von Medizinprodukten direkt in die Schränke in den Abteilungen der Spitäler. Damit leistet sie einen Beitrag zur Optimierung der Kosten und an die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen.
Mit der Übernahme der Aktienmehrheit an der Steriplus AG hat die Post einen wichtigen Schritt gemacht. Das Unternehmen, 2020 von den Spitälern Uster und Wetzikon gegründet, übernimmt die sterile Aufbereitung von medizinischen Mehrweginstrumenten für Operationen und liefert sie zusammen mit den benötigten Verbrauchsmaterialien direkt in die Operationssäle. Sterile Aufbereitung, Instrumentenmanagement, Materialversorgung und Transport sind als gesamtheitliche Logistiklösung aufgesetzt. Dieses sogenannte Fallwagenkonzept ist in der Schweiz einzigartig.
Ihr Vollversorgungsangebot baut die Post auf der Kernkompetenz ihrer etablierten Vorwärts- und Rückwärtslogistik auf.