Klima und Energie
Die Post setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein
Die Post handelt verantwortungsbewusst für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Deshalb verfolgt sie entschlossen das Ziel, im gesamten Unternehmen bis 2040 netto null Emissionen zu erreichen. Dabei setzt sie hauptsächlich auf Reduktionsmassnahmen.
Als eines der führenden Transport- und Logistikunternehmen der Schweiz hat die Post einen besonders grossen Hebel, um im Sinne des Klimaschutzes den CO2-Ausstoss zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Deshalb verfolgt die Post ein ambitioniertes Klima- und Energieziel: Ab 2025 stellt die Post Briefe und Pakete in den urbanen Zentren Zürich, Bern, Basel und Genf CO2-frei zu. Ab 2030 will sie im eigenen Betrieb komplett klimaneutral sein. Dazu gehört die Umstellung auf alternative Antriebe, 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus der Schweiz und der Ausstieg aus fossilen Heizungen. Ab 2040 soll die gesamte Wertschöpfungskette und damit das gesamte Unternehmen netto null Emissionen verursachen. Bis 2040 will die Post das ambitionierte Netto-Null-Ziel erreichen. Restemissionen, die nicht verhindert werden können, neutralisiert die Post ab 2030. Das bedeutet, dass die Post neben den Aktivitäten zur Reduktion von CO2 auch aktiv der Atmosphäre CO2 entziehen wird. Das Klimaziel der Post folgt der höchsten Ambition der Science Based Targets initiative (SBTi) und wurde dieses Jahr geprüft und validiert – ein wichtiges Zeichen für die konsequente Umsetzung der verschiedenen Aktivitäten.
Vorbildlich nachhaltig
«Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Es ist in unserer Verantwortung, jetzt zu handeln», bringt Christian Plüss, Leiter Mobilitäts-Services und Delegierter Nachhaltigkeit der Konzernleitung die Motivation der Post für ihr Klima- und Energieziel auf den Punkt. «Wir setzen aktuell verschiedene Massnahmen um, die es uns ermöglichen, unseren CO2-Ausstoss effizient zu reduzieren. Dafür haben wir bereits erheblich investiert.» Zum Beispiel in die Infrastruktur, die für eine nachhaltige Sortierung und Zustellung von Briefen und Paketen notwendig ist, mit energieeffizienten Verarbeitungszentren mit grossen Fotovoltaikanlagen auf den Dächern oder in eine klimafreundliche Fahrzeugflotte. Neben den rund 6900 E-Rollern für die Zustellung von Briefen und Paketen sind zunehmend Lieferwagen mit Elektroantrieb unterwegs. Allein mit ihren Elektrofahrzeugen vermeidet die Post jährlich rund 9700 Tonnen CO2-Emissionen.
Auch die Postauto-Linien werden nach und nach auf Elektromobilität umgestellt: Bis spätestens 2040 soll die gesamte Flotte von rund 2300 Fahrzeugen fossilfrei unterwegs sein.
«pro clima»-Versand
Sämtliche Briefe und Pakete, die von der Post befördert werden, sind durch den «pro clima»-Versand zu 100 Prozent CO2-kompensiert. Die CO2-Kompensation erfolgt mit Klimaschutzprojekten höchster Qualität im In- und Ausland.
Dreimal mehr Solarstrom aus eigenen Anlagen
Auf Dächern, an Fassaden und auf unbebauten Verkehrsflächen: Die Post nutzt geeignete Flächen auf und neben eigenen Immobilien für den Ausbau ihrer Fotovoltaikanlagen. Heute produzieren die 34 bestehenden Anlagen gut 11 Megawatt-Peak (MWp), nach dem Ausbau werden es 30 MWp sein. Mit dieser Sonnenenergie könnten 6666 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Die Post investiert in den nächsten Jahren rund 40 Millionen Franken in den Ausbau von Photovoltaikanlagen, unterstützt damit die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und wird in ihrer Energieversorgung unabhängiger. Auf dem Dach des Lagerlogistikzentrums in Villmergen entsteht mit einer Fläche von 7540 m2 aktuell die drittgrösste Solaranlage der Post.