Die Post hat sich zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Effizienz bis 2020 gegenüber 2010 um 25 Prozent zu steigern. Dazu berechnet sie jährlich konzernweit ihre Treibhausgasemissionen und ergreift konsequent Verbesserungsmassnahmen. Ende 2019 hat die Post eine CO2-Effizienzsteigerung von 27,6 Prozent erreicht und hat ihr Ziel damit vorzeitig erreicht und übertroffen.
Von den über 14 500 eingesetzten Fahrzeugen ist bereits rund die Hälfte mit alternativen Antrieben unterwegs. Die dreirädrigen Fahrzeuge für die Briefzustellung sind seit über zwei Jahren zu 100 Prozent elektrifiziert. Zudem sind 30 Lieferwagen in der Paketzustellung ausschliesslich elektrisch unterwegs sowie 56 Dieselhybrid- und fünf Elektrobusse in Betrieb. Zusätzlich unterstützt die Post die «Roadmap Elektromobilität 2022» des Bundes und will ihre eigene Zustellflotte bis 2030 vollständig elektrifizieren.
Auf den Dächern ihrer Gebäude betreibt die Post 17 Fotovoltaikanlagen, die jährlich gut 7 Gigawattstunden Solarstrom produzieren. Das entspricht dem Bedarf von rund 2000 Haushalten. Sechs dieser Anlagen liefern Strom für den Eigenbedarf, wie zum Beispiel jene im frisch eingeweihten regionalen Paketzentrum in Cadenazzo. Auf den neuen regionalen Paketzentren sind zwei weitere Anlagen geplant. Knapp die Hälfte des produzierten Stroms verbrauchen die Zentren selbst; der Rest wird ins Netz eingespeist. Zusätzlich nutzt die Post zum Teil alte Postrollerbatterien, um Solarstrom vom Dach stationär zu speichern.
Die Post deckt ihren Strombedarf zu 100 Prozent aus mindestens «naturemade basic»-zertifizierten erneuerbaren Quellen aus der Schweiz.
Bis 2030 will die Post rund 90 Prozent aller fossil betriebenen Heizungen durch erneuerbare Heizträger ersetzen. Neubauten und Modernisierungen wird sie gemäss dem nachhaltigen Baustandard «DGNB-System Schweiz» realisieren.