Sie sind für die direkte Demokratie unverzichtbar: Die Wahl- und Abstimmungssendungen. Die Post transportiert jährlich 20 Millionen dieser Briefe an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Eine logistische Meisterleistung: Innerhalb kurzer Zeit gilt es schweizweit alle Sendungen anzunehmen, zu sortieren und zuzustellen.
Mit dem Stimmzettel entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Politik der Schweiz. Die Post sorgt dafür, dass die Couverts mit den Unterlagen zuverlässig eintreffen. Dazu bietet sie Gemeinden und Kantonen die Dienstleistung «Wahl- und Abstimmungssendung» an, die speziell für offizielle Abstimmungs- und Wahlunterlagen konzipiert ist. Beispielsweise reduziert das Angebot das Risiko auf ein Minimum, dass die speziellen Zweiwegcouverts beschädigt werden.
Zusätzlich zu allen anderen Briefen und Paketen die Wahl- und Abstimmungssendungen zu transportieren, das erfordert eine logistische Meisterleistung: So galt es bei den letzten eidgenössischen Wahlen, innert einer Woche mehr als 5 Millionen Wahlcouverts zu verarbeiten. Um das zu schaffen, liefen die Sortiermaschinen bei der Post fast zwei Wochen lang Tag und Nacht. Höchstleistungen erbrachten auch die Pöstlerinnen und Pöstler. Sie brachten die Briefe mit den Wahlunterlagen, die für die Parlamentswahlen bis zu einem halben Kilo wiegen, zu den Empfängerinnen und Empfängern. Rund 2000 Tonnen Abstimmungsmaterial trafen insgesamt fristgerecht ein, das sind fast 400 Lastwagen- oder Waggonladungen an Couverts. Doch mit der Zustellung ist die Arbeit der Post jeweils noch nicht getan. Mehr als die Hälfte der Stimmabgaben treffen brieflich ein – und so gelangen an einem Abstimmungstermin rund eine Million Couverts via Post zu den Stimm- und Wahlurnen.