Mit konkreten Schritten die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben

Seit Ende 2021 wird das elektronische Patientendossier (EPD) in 13 Kantonen angeboten. Das ist auch ein Verdienst der Post. Denn ihre E‑Health-Plattform dient den EPD-Anbietern als «Motor». Die Systemeinführung bei allen fünf Stammgemeinschaften ist ein Meilenstein – und der Beweis, dass die Post einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens leistet.

Mit dem elektronischen Patientendossier (EPD) können Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Gesundheitsdaten digitalisieren, zeit- und ortsunabhängig einsehen und Fachpersonen und -institutionen Zugriff gewähren. Schon seit zehn Jahren treibt die Post als Pionierin die Entwicklung des EPD voran und stellt seit Ende 2020 eine zertifizierbare EPD-Infrastruktur zur Verfügung. «Der vertrauliche und sichere Transport von sensiblen, schützenswerten Daten gehört zur DNA der Post,» sagt Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services. «Als Systemanbieterin der EPD-Infrastruktur bringen wir diese Kompetenz ins digitale Zeitalter und leisten einen wichtigen Beitrag für die digitale Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen.» Bereits 2013 lancierte die Post mit «Mon Dossier Médical» im Kanton Genf das erste EPD der Schweiz. Seit die Bundesversammlung 2015 beschlossen hat, das elektronische Patientendossier schweizweit einzuführen, wirkt die Post in ihrer Rolle als Systemanbieterin aktiv an der Ausgestaltung des entsprechenden Bundesgesetzes mit.

Einfacher Zugang zum EPD in ausgewählten Filialen der Post

Als Anbieterin von sicheren digitalen Lösungen stellt die Post EPD-Anbietern, den sogenannten Stammgemeinschaften, ihre E‑Health-Plattform zur Verfügung. Mithilfe dieser Infrastruktur können sich die Stammgemeinschaften zertifizieren lassen und der Bevölkerung den Zugang zum EPD ermöglichen. Die Plattform der Post ist von Bundesgesetzes wegen auf Herz und Nieren geprüft. eHealth Aargau, eSANITA, Mon Dossier Santé, e-Health Ticino und CARA nutzen sie. Doch die Post bietet der Bevölkerung auch einen einfachen Zugang zum EPD: Im Kanton Aargau sowie in der Südostschweiz in den Kantonen Graubünden, Glarus, Appenzell Inner- und Ausserrhoden sowie im St. Galler Rheintal kann das EPD in der Filiale der Post eröffnet werden. Aktuell sind 24 Filialen für die Eröffnung des EPD zertifiziert.

Mit der EPD-Infrastruktur leisten wir einen wichtigen Beitrag für die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen.

Nicole BurthLeiterin Kommunikations-Services

Cuore – die Schweizer Gesundheitsplattform

Neben der EPD-Infrastruktur hat die Post in die Entwicklung der Schweizer Gesundheitsplattform Cuore investiert: Cuore ist eine sichere digitale Plattform, die Fachpersonen, Krankenversicherern, Medtech-Unternehmen, Systemanbietern, Logistikern sowie Patientinnen und Patienten offensteht. Die Plattform soll zu einem schweizweiten Ökosystem wachsen: «Mit Cuore wollen wir alle Akteure im Gesundheitswesen vernetzen, damit sie Hand in Hand arbeiten können – in der physischen und in der digitalen Welt», erklärt Kommunikations-Services-Leiterin Nicole Burth das Ziel von Cuore. Die Lancierung ist für 2022 geplant.

Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung

Industrie, Innovation und Infrastruktur