Starke Partnernetzwerke für die Schweiz 

Wirtschaftsstandort und Forschungsplatz Schweiz fördern

Die Post arbeitet mit Startups und Hochschulen zusammen, um sich für künftige Herausforderungen fit zu halten. Dieser Netzwerkansatz stärkt nicht nur die Post und ihre Kundinnen und Kunden, sondern auch den Forschungsplatz und den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Wie verkürzen wir Transportwege, damit die Preise für die Brief- und Paketzustellung bezahlbar bleiben? Wie schützen wir mit neuen technologischen Hilfsmitteln die Mitarbeitenden in der Logistik vor Gesundheitsrisiken? Wo können wir autonome Roboterfahrzeuge smart einsetzen? Fragen wie diese stehen im Fokus zahlreicher Innovationsprojekte in allen Bereichen der Post. Dabei werden bestehende Dienstleistungen verbessert und neue Angebote entwickelt. Dazu setzt die Post auf eine enge Zusammenarbeit mit externen Partnern aus Privatwirtschaft und Forschung. Agile und spezialisierte Startups bringen dabei Wissen, Ideen und Fachleute mit fundierter Expertise ein, die sich ganz auf das Projekt konzentrieren können, da sie nicht im postalischen Tagesgeschäft eingespannt sind.

Ein Gewinn für alle Beteiligten

Diese Partnerschaften sind für beide Seiten eine Win-win-Situation, erklärt Thierry Golliard, Leiter Open Innovation & Venturing: «Gerade für einige Startups ist die Post der erste Referenzkunde, mit dem sie ihre Technologie, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung testen und weiterentwickeln können. Nebst den zu lösenden Herausforderungen bieten wir die Erfahrung aus unserem Kerngeschäft und die nötige Grösse für skalierbare Lösungen.» So ist die Post für diese jungen Unternehmen Sparringpartnerin und eine gewichtige Referenz im Markt, um weitere Kunden zu akquirieren. Die Startups – viele aus der Schweiz – wachsen zusammen mit der Post und schaffen Arbeitsplätze. Meist bleibt es dabei bei einem Kundenverhältnis. Manchmal investiert die Post auch in rasch wachsende Technologieunternehmen. Sie hält dabei jedoch mit wenigen Ausnahmen Minderheitsanteile, damit die Startups ihre Freiheit und Flexibilität behalten.

Begleitet nach wissenschaftlichen Standards

Eine wichtige Rolle im Innovationsprozess der Post spielen die Schweizer Hochschulen. Sie begleiten Projekte, bringen den neusten internationalen Forschungsstand ein und werten Daten nach wissenschaftlichen Standards aus. Das bringt nicht nur wertvolle Erkenntnisse, sondern sichert die zu treffenden wirtschaftlichen Entscheide ab. Zudem kann sich die Post auf den jeweiligen Campus als attraktive Arbeitgeberin positionieren und Talente gewinnen. Auch diese Partnerschaft kommt beiden Seiten zugute, denn die Hochschulen erhalten von der Post praxisnahe Forschungsprojekte und Drittmittel, um Forschung und Lehre zu finanzieren.

In unserem Partnernetzwerk entwickeln wir immer wieder erfolgreich neue Geschäftsmodelle.

Thierry Golliard Leiter Open Innovation & Venturing

Neben Startups und Hochschulen zählen öffentliche Einrichtungen, ausländische Postgesellschaften und weitere Unternehmen zum Netzwerk der Schweizerischen Post. «Mit diesen über Jahre aufgebauten gezielten Partnerschaften identifizieren, entwickeln und testen wir immer wieder erfolgreich neue Geschäftsmodelle», so Thierry Golliard. In erster Linie profitieren davon die Kundinnen und Kunden der Post: in Form von neuen Produkten, mehr Optionen und einfacherem Zugang zu verbesserten und neuen Postdienstleistungen – und davon, dass die Post auch in zehn, zwanzig und dreissig Jahren die richtigen Bedürfnisse abdeckt.

Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung

Industrie, Innovation und Infrastruktur

 Erfolge 

Mündlich zur Lösung

Wer im Contact Center der Post anruft, muss sich nicht mehr durch ein Sprachmenü mit vordefinierten Anliegen wählen. Es reicht, den Grund für den Anruf mündlich mitzuteilen. Das von der Firma Spitch entwickelte System wandelt die Sprache in Text um – und Sekunden später meldet sich eine Person, die mit dem Thema vertraut ist.

spitch.ai

Arbeitssicherheit dank Exoskelett

Damit Mitarbeitende in der Logistik schwere Pakete rückenschonend heben können, testet die Post Exoskelette des ETH-Spin-offs Auxivo und des niederländischen Startups Laevo. Die Stützstrukturen stützen und entlasten den Muskelapparat oder liefern bei anstrengenden Bewegungen zusätzliche Kraft von aussen.

auxivo.com laevo-exoskeletons.com

Schlauer Gepäckroboter

In einer viermonatigen Testphase transportierte das teilautonome Roboterfahrzeug Robi des Startups TwinswHeel Gepäckstücke der Feriengäste durch das autofreie Saas-Fee. In Zusammenarbeit mit der Westschweizer Fachhochschule HES-SO im Rahmen des mobility lab gewann die Post dabei wichtige Erkenntnisse über mögliche Mobilitätsservices der Zukunft.

twinswheel.fr hes-so.ch mobilitylab.ch

Die optimale Zustelltour

Zusammen mit dem 2020 übernommenen Startup notime und der ETH Zürich optimiert die Post ihre Zustelltouren. Die Algorithmen und Planungstools nutzen neuste wissenschaftliche Erkenntnisse, um mehrere, möglichst kurze Wegstrecken zu errechnen, darzustellen und die beste Variante zu wählen.

notime.ch ethz.ch