In Migros-Filialen und in Filialen mit Partner profitieren Kundinnen und Kunden von längeren Öffnungszeiten – etwa für die Aufgabe und Abholung von Paketen.

Vielfältiger und dichter

Ob beim Grossverteiler, von zu Hause aus, unterwegs an Automaten, im Quartierlädeli oder in den eigenbetriebenen Filialen der Post: Postgeschäfte lassen sich über die verschiedensten Zugangspunkte erledigen. Per Ende 2019 waren es 4753.

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Die neuen Filialen sind beispielsweise mit einer Empfangstheke, Selbstbedienungsautomaten, My Post 24-Automaten und Schaltern ohne Glasscheiben ausgerüstet.

«Wie kann ich Ihnen helfen?» Wer die neu eröffnete Filiale nach neuem Konzept der Post in Dietikon betritt, wird gleich am Eingang begrüsst. «Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden beim Betreten der Filiale abholen und direkt betreuen», sagt Ueli Lüdi, Leiter Netzmanagement bei PostNetz. «Wir begleiten sie an den richtigen Ort, beantworten Fragen und geben Hilfestellungen.» Hell, freundlich und barrierefrei ist die neue Filiale, die mit einer Postbar (Empfangstheke), Selbstbedienungsautomaten für Einzahlungen, My Post 24-Automaten und Schaltern ohne Glasscheiben ausgerüstet ist. Die Möbel, die Beratungstheke, aber auch Regale, Trennwände oder Schallschutzvorrichtungen lässt die Post nachhaltig und lokal im Emmental herstellen.

Mit der Investition von rund 40 Millionen Franken in die Modernisierung von rund 300 eigenbetriebenen Filialen setzt die Post ein deutliches Zeichen. «Das Konzept geht dabei über eine optische Modernisierung der Filialen hinaus», sagt Ueli Lüdi. «Im Fokus stehen die individuellere Kundenberatung, der Wissensaufbau rund um die digitalen Dienstleistungen und damit verbunden die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.» In den Filialen nach neuem Konzept können Kundinnen und Kunden die Vielfalt der Dienstleistungen und Produkte der Post erleben.

Seit September 2019 werden in den 100 grössten Filialen zusätzlich Automaten eingeführt, an denen sich selbstständig Einzahlungen erledigen lassen, ohne am Schalter anstehen zu müssen.

Die Post erweitert ihr Netz und baut es kundengerecht um.

Mehr Unternehmertum vor Ort

Historisch bedingt wird eine Vielzahl der Filialen der Post durch Kleinteams geführt. In Zukunft sollen die Mitarbeitenden des Postnetzes filialübergreifend in grösseren Teams zusammenarbeiten. Deshalb überführt die Post seit Mitte 2019 ihr Filialnetz mit 5500 Mitarbeitenden in eine angepasste Organisationsform. Die Mitarbeitenden übernehmen dabei Verantwortung für alle Arten von Zugangspunkten der Post und können die Kundinnen und Kunden noch umfassender zu den Dienstleistungen beraten. Die grosse Erfahrung der Mitarbeitenden an der Kundenfront soll besser vernetzt und der unternehmerische Spielraum an der Basis verstärkt werden.

4753 mal in der Schweiz präsent

Auch andernorts ist die Post präsent, um den veränderten Bedürfnissen und Gewohnheiten ihrer Kundinnen und Kunden Rechnung zu tragen. Sie hat ihr ursprüngliches Ziel, die Zugangspunkte in der Strategieperiode 2017–2020 um 400 auszubauen, erreicht. Die Anzahl der Filialen mit Partner erhöht sie auf 1200 bis 1300, die Anzahl der eigenbetriebenen Filialen wird auf 800 bis 900 reduziert. Mit oft mehr als doppelt so langen Öffnungszeiten und der Kombination mit Quartierladen, Bäcker oder Gemeindeverwaltung hat sich dieses Modell bestens etabliert. Um die Filialen noch kundenfreundlicher zu gestalten, hat die Post eine neue Lösung für Bedientheken entwickelt. Von dem kompakten, flexiblen und platzsparenden Möbelstück lässt die Post 1600 Stück produzieren. Ab 2020 werden nach und nach alle heute bestehenden Selbstbedienungsmodule ersetzt.

Rund 400 Servicepunkte bei der Migros

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Postnetzes ist die Post eine Zusammenarbeit mit der Migros eingegangen. Inzwischen sind fast 400 Servicepunkte, an denen Kundinnen und Kunden ihre Pakete schweizweit abholen oder aufgeben können, in den Filialen des Grossverteilers integriert. So lassen sich Einkäufe und Postgeschäfte noch einfacher unter einen Hut bringen.

Finanzbericht Seiten 8–9
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