PubliCar, Kollibri, PubliBike – PostAuto dehnt das Angebot im individuellen öffentlichen Verkehr weiter aus. Mit dabei: ein britisches Taxi. Gemeinsam ist den Angeboten der Sharing-Gedanke.
On-Demand-Angebote und Sharing-Lösungen machen es möglich, auch im öV individuelle Fahrten zu buchen und mit anderen zu teilen. «Besonders in schlecht erschlossenen Regionen können On-Demand-Lösungen das bestehende Angebot im fahrplangebundenen Linienverkehr sinnvoll ergänzen und einen Mehrwert bieten», sagt Martina Müggler, Leiterin Strategie und Innovation PostAuto. Deswegen entwickelt und testet PostAuto verschiedenste Angebote für den Bedarfsverkehr.
Nach der positiven Resonanz auf das Pilotprojekt Kollibri rund um Brugg führte PostAuto 2020 weitere Tests durch. So liess sich der Tür-zu-Tür-Shuttle im Juli zunächst im Verzascatal und seit August in der Region Brig per Smartphone-App bestellen – mit der Möglichkeit, dass unterwegs weitere Fahrgäste zusteigen. Das Gefährt: ein London-Taxi mit Elektro-Antrieb im PostAuto-Design, das sechs Personen Platz bietet. Die Erfahrungen mit der Kollibri-Software wurden genutzt, um auch das Angebot von PubliCar zu modernisieren: Bei dem 1995 eingeführten Publi- Car-Rufbussystem für schwach besiedelte Gebiete lassen sich im Appenzellerland neu Fahrten via App buchen.
Zu den Sharing-Mobilitätsangeboten der Post gehört auch PubliBike. Das Unternehmen hat sich in acht Regionen der Schweiz etabliert: mit insgesamt 500 Stationen zur Selbstausleihe von 5000 Velos und E-Bikes. Auf der PubliBike-App und der Website ist jederzeit ersichtlich, wo wie viele Zweiräder verfügbar sind. «In Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr deckt PubliBike die letzte Meile in der Reisekette ab», sagt Geschäftsführer Markus Bacher. Das Angebot ist auch bei Firmen beliebt, die die Mitarbeitermobilität fördern.
PubliBike fördert die berufliche und soziale Integration Erwerbsloser: In verschiedenen Netzen führen Stellensuchende für PubliBike Velo-Reparaturen durch oder tauschen Akkus aus.
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