Die Post vernetzt das Gesundheitswesen

Die Post arbeitet an digitalen Lösungen für ein fort­schrittliches Gesundheitswesen. Dazu bietet sie den Stamm­gemeinschaften der Schweiz ein elek­tro­nisches Patienten­dossier und entwickelt «Cuore – die Schweizer Gesund­heits­plattform».

Der Röntgenbefund im Ordner, der Impfausweis in der Kiste und wo war gleich das Rezept für die Apotheke? Um immer und überall auf alle Gesundheitsinformationen zugreifen zu können, betreibt die Post ein elektronisches Patientendossier (EPD). Aus gutem Grund: Die Post steht für den sicheren und vertrauensvollen Transport von Informationen und setzt diese Kompetenz für ein vernetztes Gesundheitswesen ein. Ende 2020 ging das elektronische Patientendossier in der Stammgemeinschaft eHealth Aargau in einer «Family & Friends»-Phase online, danach folgten mit dem Verein eSANITA auch grosse Teile der Ostschweiz. Die weiteren Stammgemeinschaften stehen vor der Einführung. «Für uns ist die Einführung des EPD ein strategisches Highlight, auf das wir intensiv hingearbeitet haben», sagt Martin Fuchs, Leiter Digital Health. «Wir etablieren uns damit als vertrauensvolle Übermittlerin digitaler Daten im Gesundheitswesen und tragen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens bei.»

In Filialen der Post ein elektronisches Patientendossier eröffnen

Bei der Einführung des EPD spielen die Filialen der Post eine wichtige Rolle: Sie fungieren neben Spitälern, Apotheken und Behörden als Eröffnungsstelle. In den Kantonen Aargau und Graubünden kann die Bevölkerung in ebendiesen Filialen bereits ab April 2021 ein EPD eröffnen. Das Angebot wird schrittweise auf die gesamte Schweiz ausgeweitet.

«Cuore – die Schweizer Gesundheitsplattform» vernetzt Akteure

Die Post als vertrauenswürdige Anbieterin von Datenlogistik will alle Beteiligten im Gesundheitswesen effizient vernetzen und baut ihre Plattform zu einem wettbewerbs­neutralen, digitalen Ökosystem für alle Akteure aus. «Cuore – die Schweizer Gesund­heits­­platt­form» bringt Fachpersonen, Krankenversicherer, Medtech-Unter­nehmen, Systemanbieter, Logistiker sowie Patientinnen und Patienten zusammen und bildet den gesamten Behandlungspfad ab – von der Erstkonsultation beim Hausarzt über die Operation im Spital bis zur Reha beim Physiotherapeuten und der Medikation in der Apotheke. Logistiker können dank ihrer Anbindung an Cuore das benötigte Material wie Medikamente oder Prothesen on demand bereitstellen. So vernetzt können alle Akteure gemeinsam Nutzen schaffen – zum Wohl der Patientinnen und Patienten.

Post betreibt Bug-Bounty-Programm

Um die Sicherheit ihrer digitalen Produkte zu verbessern, betreibt die Post als eines der ersten Schweizer Unternehmen ein konzernweites Bug-Bounty-Programm. Dabei suchen ethische Hackerinnen und Hacker nach Sicherheitslücken in Onlinediensten und erhalten dafür eine Belohnung. Durch die partizipative Zusammenarbeit mit den Post­mit­ar­bei­tenden wird die Informationssicherheit aktualisiert und «digitales Vertrauen» aufgebaut. «Diese Methode ist effizient und kreativ und ergänzt unsere bestehenden Sicher­heits­tests optimal», erklärt Marcel Zumbühl, Chief Information Security Officer. «Sicherheit ist ein kontinuierlicher, partizipativer Prozess, den die Post mit engagierten Menschen von innerhalb und ausserhalb des Unternehmens weiterentwickelt.»

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