Eigenbetriebene Filialen
Die Filialen bleiben wichtig
Wir geben unseren Kundinnen und Kunden Orientierung in der digitalen Welt.
Thomas Baur
Leiter PostNetz und Mitglied der Konzernleitung
Die Post will ihre Kundinnen und Kunden in den eigenbetriebenen Filialen vermehrt persönlich beraten. Um ein entsprechendes Umfeld dafür zu schaffen, werden in den kommenden vier Jahren in einem ersten Ausbauschritt rund 300 Filialen komplett oder teilweise neu gestaltet, umgebaut und renoviert.
Gesellschaftliche Trends, wie die zunehmende Digitalisierung und eine immer mobilere Kundschaft, machen sich auch in den Filialen bemerkbar. Die Post bekennt sich klar zu einem Netz von eigenbetriebenen Filialen und entwickelt diese deshalb konsequent weiter. Sie ist bestrebt, sich dem veränderten Kundenverhalten anzupassen und mit ihren digitalen Angeboten und Dienstleistungen den Bedürfnissen der Kundschaft im Alltag gerecht zu werden.
«Der persönliche Kundenkontakt ist und bleibt die Stärke der Post und insbesondere der eigenbetriebenen Filialen», sagt Thomas Baur, Leiter PostNetz. «Wir wollen deshalb in unseren Filialen ein angenehmeres Umfeld für Gespräche schaffen, sie besser auf beratende Tätigkeiten ausrichten.» In einer zunehmend digitalisierten Welt werden die persönlichen Kontakte immer wertvoller: Sie geben Orientierung. Besonders jenen Menschen, die mit den neuen Möglichkeiten alleine nur schwer zurechtkommen. «Die Filialen sind für uns der Ort, wo wir unseren Kundinnen und Kunden sowohl physische als auch digitale Lösungen anbieten und wo unsere gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vielfalt der Dienstleistungen und Produkte der Post zeigen können», sagt Baur.
Offen, hell, sympathisch
Um die Kundinnen und Kunden optimal beraten zu können, werden die Filialen renoviert und modernisiert. Einige Filialen werden dabei komplett, andere teilweise umgebaut, erneuert und energetisch optimiert. Die Schalter sind meist offen und werden durch eine Beratungstheke, eine umfassende Selbstbedienungs- und Informationszone sowie verschiedene Themenwelten ergänzt.
An der Beratungstheke erklären die Mitarbeitenden den Kundinnen und Kunden die Produkte und zeigen ihnen, wie sie ihre Postgeschäfte auch ausserhalb der Filiale effizient und rund um die Uhr erledigen können – per Mobile-App, im Internet oder am My Post 24- Automaten.
In der Selbstbedienungszone können Kundinnen und Kunden ihre Postgeschäfte zügig erledigen, und in den Themenwelten erfahren sie Interessantes rund um die vielfältigen Services der Post. Während sich die Eltern in der modernen Filiale zu diesen Services beraten lassen, finden die jüngsten Kundinnen und Kunden in manchen umgestalteten Filialen eine Spielecke mit einer Kinderpost – hergestellt von der sozialen Institution Argo.
Ein klares Bekenntnis
Das neue Gestaltungskonzept für eigenbetriebene Filialen hat die Post 2017 in Interlaken getestet. Seither ist es optimiert und in weiteren Filialen umgesetzt worden. Bis 2022 ist die Modernisierung an rund 300 weiteren Standorten geplant. Die Post investiert dazu rund 40 Millionen Franken und setzt damit ein deutliches Zeichen: Die eigenbetriebenen Filialen sind auch in Zukunft wichtig.
Neue Angebote – einfach und praktisch
Neu können Kundinnen und Kunden in allen eigenbetriebenen Filialen am Schalter Betreibungsregisterauszüge bestellen. Zudem testet die Post in neun ausgewählten Filialen eine Selbstbedienungslösung für das Bezahlen von Rechnungen mit der PostFinance Card oder einer Debitkarte. Ebenfalls in der Testphase befindet sich – zur einfacheren Aufgabe von vorfrankierten Paketen – ein Paketeinwurf in der Selbstbedienungszone der Filiale.