Netzentwicklung
Mit offenen Schaltern ohne Sicherheitsglas schafft die Post mehr Nähe zum Kunden.
Poststellen entwickeln sich mit dem Wandel der Kundengewohnheiten weiter. Doch eines bleibt: Den Kundinnen und Kunden sollen die gewünschten Dienstleistungen der Post in ihrer Nähe zur Verfügung stehen – persönlich und flexibel.
Seit 2001 hat sich im Verkaufsnetz der Post einiges bewegt: Die Post wandelte diverse traditionelle Poststellen in ländlichen Gebieten in Agenturen um oder führte den Hausservice ein; moderne und kostengünstigere Zugangspunkte für Privat- und Geschäftskunden wurden konzipiert und realisiert.
Die neueste Generation von Poststellen setzt auf Nähe zum Kunden: kein Panzerglas, kein kalter Granit. Dafür offene und moderne Schalter, an denen Postmitarbeitende alle Dienstleistungen einer traditionellen Poststelle anbieten. Das Format eignet sich zum Beispiel für die Integration in bestehende Einrichtungen wie Einkaufszentren. Der Schwerpunkt liegt bei der Brief- und Paketaufgabe sowie bei Einzahlungen mit oder ohne Bargeld. Ein grosser Vorteil dieser neuen Form von Poststelle ist der kleine Platzbedarf sowie der Verzicht auf die bauliche Sicherheit.
Um die Sicherheit der Bareinzahlungen am Schalter zu gewährleisten, nutzt die Post den SecureCube: ein intelligentes Einzahlungsterminal mit integriertem Notenleser, Geldzähler und Tresor. Franz Horn, Leiter Netzdesign, ist begeistert vom Tresor: «Der SecureCube ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Poststellenkonzepts, denn er ist enorm platzsparend und verfügt über höchste Sicherheitsstandards.»
In grösseren Poststellen fallen die Warenträger für Handys ins Auge. Wer ein ausgestelltes Handy vom Warenträger nimmt, erhält auf einem Bildschirm automatisch Informationen zum Gerät und zu den Abos. Nimmt man ein zweites Handy in die Hand, teilt sich der Screen und die Informationen der beiden Geräte können verglichen werden. Inzwischen sind 89 Poststellen mit diesen interaktiven Warenträgern ausgestattet.
Die Gewohnheiten der Kunden verändern sich laufend und die Konkurrenz nimmt zu. Deshalb sind immer wieder neue, zeitgemässe Lösungen nötig. Franz Horn sagt zur Entwicklung: «Wir müssen beweglich und innovativ bleiben. Nur so können wir der Bevölkerung weiterhin alle Dienstleistungen kundennah anbieten.»
Wir müssen beweglich und innovativ bleiben.
Franz Horn,
Leiter Netzdesign