Kollaborationsplattformen
Damit Ideen und Verbesserungen schneller realisiert werden können, stellt die Post ihren 60 000 Mitarbeitenden sogenannte Kollaborationsplattformen zur Verfügung. Dabei lebt die Post das Prinzip «Gemeinsam gehts besser». So funktionierts: Hat eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter eine Geschäftsidee, hält er sie in der Webapplikation «CO-STAR Creator» fest und lädt ausgewählte Kolleginnen und Kollegen zum Mitmachen ein. Diese arbeiten orts- und zeitunabhängig an der Idee und tauschen sich untereinander aus. Vielversprechende Projekte werden in den weiteren Innovationsprozess überführt. So wurden seit 2009 über 80 neue Ideen geprüft und rund 25 Prozent davon realisiert. Vorgesetzte und Projektleiter richten mit der Webapplikation «Postidea-Kampagne» Fragen an Mitarbeitende, von denen sie sich wertvolle Inputs erhoffen.
Beide Kollaborationsplattformen bringen Mitarbeitende zusammen und fördern so hierarchieunabhängig und über Bereichsgrenzen hinweg das Wirgefühl. «Damit haben sie unserer Innovationskultur konzernweit zusätzliche Dynamik verliehen. Zudem wurde die Qualität der eingereichten Ideen gesteigert, und das Umsetzungstempo der Ideen hat enorm zugenommen», betont Pierre-Yves Caboussat, Leiter Innovationsmanagement. Die Post fördert Innovationen jährlich mit 1,5 Promille des erwarteten Konzernumsatzes. Sämtliche Instrumente des Innovationsmanagements kommen gut an: 2013 reichten Mitarbeitende insgesamt über 2500 Ideen, Projekte und Innovationen ein.
Die Post fördert den Teamgeist auch offline: Mit modernen Arbeitswelten schafft sie Orte für vernetztes und kreatives Schaffen. So erleichtern inspirierende Begegnungs- und Interaktionszonen beispielsweise den Dialog und den Wissensaustausch. Die innovativen Raumgestaltungsansätze testet die Post in unterschiedlichen Pilotprojekten. Die Erkenntnisse fliessen in den künftigen Hauptsitz ein.
Dank der Kollaborations-plattformen werden Ideen viel schneller umgesetzt.
Pierre-Yves Caboussat,
Leiter Innovationsmanagement