Die Zustellerin nimmt die befüllten Brocki-Taschen auf ihrer ordentlichen Tour mit.
Dienstleistungen auf der Zustelltour
Gebrauchtes einfach abholen lassen
Die Post kommt täglich bei über vier Millionen Haushalten vorbei. Sie übernimmt dabei in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen zusätzliche Aufgaben. Bei Pilotversuchen sammelte das Zustellpersonal 2018 etwa für die Heilsarmee brocki.ch Warenspenden von Privaten.
Der enge Wintermantel, die Skihelme der Kinder, ungenutztes Geschirr: Waren wie diese holte die Post 2018 im Rahmen von Pilotversuchen in Zusammenarbeit mit der Heilsarmee brocki.ch direkt vor der Haustür ab. Zunächst erhielten dabei jeweils mehrere Tausend Privathaushalte im Einzugsgebiet von Brocki-Filialen in Bern oder Zürich Tragtaschen, die sie befüllen und anschliessend neben dem Hausbriefkasten deponieren konnten. Die Postmitarbeitenden sorgten für den Rücktransport in die Zustellstelle, wo die Waren von brocki.ch abgeholt wurden.
Gute Rücklaufquoten
«Der logistische Prozess in Kombination mit der Zustelltour hat sich bewährt, und wir konnten erfreuliche Rücklaufquoten verzeichnen», sagt Geneviève Wüthrich, Leiterin Letzte Meile und Business Solutions. «Unsere Pöstlerinnen und Pöstler kommen sechs Mal die Woche bei über 4 Millionen Haushalten in der ganzen Schweiz vorbei. Dass sie dabei zum Kerngeschäft passende Aufgaben für Dritte ausführen, ist nicht nur unter wirtschaftlichen, sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll.»
Die Post entwickelt in Zusammenarbeit mit Partnern kontinuierlich praktische Dienstleistungen, die ihren Kundinnen und Kunden den Alltag erleichtern. Bereits etabliert hat sich der Service, der es den Kundinnen und Kunden erlaubt, gebrauchte Nespresso-Kapseln einfach in einem Plastikbeutel in den Briefkasten zu legen und vom Zusteller mitnehmen zu lassen.