Digitale Lernmedien
Die Post setzt in der Weiterbildung zunehmend auf digitale Lernmedien – auch für die mobile Nutzung.
Projektleiter Raphael Muster sitzt mit seinem Tablet entspannt in der Cafeteria. Was nach privatem Internetsurfen aussieht, ist in Wahrheit harte Arbeit: Herr Muster testet gerade sein Wissen mit einem E-Test. Während sechs Monaten absolvierte er eine Weiterbildung in Leadership. Nach einer Onlineeinführung ins Thema besuchte er 13,5 Seminartage mit Kolleginnen und Kollegen. Bei der Onlinenachbereitung half er im Forum einer anderen Studentin, diskutierte im Chat eine Aufgabe, die im Team zu lösen war, und las im Blog des Dozenten Tipps zur Umsetzung eines Projekts.
Pro Jahr führt die Post für Mitarbeitende und externe Kunden bis zu 300 Seminare durch und konzipiert 100 Lernarrangements. Je nach Lernzielen werden Lernmodule wie Web Based Trainings (WBT), E-Tests, Lernfilme oder kollaborative Elemente wie Chats, Foren und Blogs mit praxisbezogenen Übungen eingeplant – immer häufiger auch für die mobile Nutzung. «Wir sind hier sehr flexibel. Bei Bedarf erstellen wir auch massgeschneiderte webbasierte Lernmedien mit einem Fokus auf spielerische Elemente», sagt Max Gissler, Leiter Digitale Lernmedien. Der aktuelle MMB-Trendmonitor belegt, dass solche Blended-Learning-Arrangements (Kombination von E-Learning mit Präsenzveranstaltungen), die einen direkten Transfer ins Berufsfeld ermöglichen und die Anzahl Präsenzveranstaltungen vermindern, den grössten Erfolg versprechen.
Die Vorteile von E-Learning liegen auf der Hand: Die Lernenden sind zeit- und ortsunabhängig und bestimmen selber ihren Lernrhythmus. Dank der Interaktionsplattformen und Seminare sind sie keine Einzelkämpfer und haben jederzeit eine Anlaufstelle für Fragen.
Wir entwickeln massgeschneiderte webbasierte Lernmedien.
Max Gissler,
Leiter Digitale Lernmedien