ePost-Kommunikationsplattform 

Der digitale Brief in der Grundversorgung

Der Bundesrat unterstützt die Vision, dass der digitale Brief ab 2026 Teil des Grund­versorgungs­auftrags der Post wird. Damit könnten Kundinnen und Kunden künftig frei wählen, ob sie ihre Post physisch oder digital erhalten möchten. Die ePost-Kommunikations­plattform bietet dafür bereits heute eine Lösung, die dem Bedürfnis nach einer modernen, sicheren und flexiblen Zustelloption gerecht wird.

Wer seine Briefpost lieber elektronisch statt physisch im Briefkasten erhalten möchte, kann den ePost Scanning Service der Post nutzen. Rund 5000 Privatpersonen und 1500 Geschäftskunden, darunter auch Gemeinden und Verwaltungen, tun dies bereits über die ePost-Plattform. Und so funktionierts: Jeder Brief wird maschinell geöffnet und dann von einem Hightech-Scanner eingelesen. Innerhalb von Millisekunden digitalisiert das Gerät Vorder- und Rückseite und versieht diese mit einem individuellen Code. Anschliessend erkennt das System die Empfängeradresse und ordnet die Sendung automatisch zu. Die verschlüsselten Daten werden dann direkt an das ePost-Konto der Empfängerin oder des Empfängers übermittelt – per App oder Web-Interface. Das Briefgeheimnis bleibt jederzeit gewahrt. Doch was passiert mit besonderen Inhalten wie einer Hochzeitseinladung oder der Zeichnung des Göttikindes? Alle Sendungen, die nicht digitalisiert werden sollen, gelangen automatisch in den Briefkasten zu Hause.

Geschäftskunden nutzen den Kanal ihrer Wahl

Die ePost Service AG entwickelt und betreibt die ePost-Kommunikations­plattform, zu der auch die ePost-App als offizieller digitaler Briefkasten der Schweiz gehört. Geschäftskunden können auf der Plattform ihre Geschäfts­korrespondenz über den Kanal ihrer Wahl an ihre Kundinnen und Kunden verschicken: digital in die ePost-App, als eBill, E-Mail oder SMS. Auch der physische Versand per Briefpost ist möglich. Mit der ePost-Kommunikations­plattform erreichen Geschäftskunden ihre Empfängerinnen und Empfänger stets über den effizientesten und kostengünstigsten Kanal – digital oder physisch. Durch das Scannen der eingehenden physischen Korrespondenz erhalten Unternehmen eine digitale Ablage, können ihre gesamte Korrespondenz zentral und vollelektronisch verarbeiten, automatisieren, ihre Prozesse beschleunigen – und Kosten sparen.