Fachkräftemangel
Die Post wirkt dem IT-Fachkräftemangel entgegen
Die Post betreibt mit über 1500 Mitarbeitenden die drittgrösste Informatikabteilung aller national tätigen Unternehmen in der Schweiz. Der Mangel an IT-Fachkräften stellt sie deshalb vor grosse Herausforderungen. «Um dem entgegenzuwirken, setzen wir auf zahlreiche Massnahmen», sagt Mathis Marugg, Leiter Strategy Execution & Enablement. «Wir bauen nationale und internationale Standorte aus, fördern Diversität, Sprachenvielfalt sowie generationenübergreifendes Zusammenarbeiten und bieten attraktive Arbeitsmodelle wie Workation an.»
Neue IT-Standorte und innovative Arbeitskonzepte als Lösungsansatz
Seit Ende 2023 ergänzt der IT-Standort Lausanne den bestehenden in Neuenburg, mit dem Ziel, weitere potenzielle Mitarbeitende französischer Muttersprache anzusprechen und die Standorte Neuenburg und Lausanne auf je rund 70 Mitarbeitende auszubauen. Auch der Standort Bellinzona wird ausgebaut und soll künftig rund 100 Mitarbeitende beschäftigen.
Um den Fachkräftemangel im Inland zu kompensieren, investiert die Post auch in internationale Standorte: Ein wichtiger Schritt war die Eröffnung eines IT-Standorts in Lissabon, wo heute bereits über 80 Mitarbeitende aus zwölf verschiedenen Nationen in Schlüsselbereichen wie Systementwicklung, Datenanalyse, Businessanalyse und Cybersecurity arbeiten. Mit dem attraktiven Arbeitsmodell Workation bietet die Post zudem Mitarbeitenden die Möglichkeit, bis zu 20 Tage pro Jahr ortsunabhängig zu arbeiten. Arbeit, Reisen oder Familienbesuche lassen sich so verbinden.