Ortstermin im Volg
Eine Postagentur erfüllt die postalische Grundversorgung und stärkt die Infrastruktur im Dorf.
Pakete und Briefe aufgeben, Sendungen abholen, Briefmarken kaufen, bargeldlos Rechnungen zahlen, Bargeld beziehen: Alltägliche Postgeschäfte lassen sich heute immer öfter beim Einkaufen erledigen – zum Beispiel in der Postagentur der Volg-Filiale in Unterbäch (VS).
7.40 Uhr in der Volg-Filiale in Unterbäch. Bunt leuchten Tomaten, Peperoni und Salat in der Auslage; es duftet nach frischem Brot. Eine junge Frau kauft zwei Gipfeli und ein Joghurt, die sie gleich ins Büro mitnimmt – und gibt, bevor es zur Arbeit geht, noch kurz zwei Briefe und ein Paket auf: in der Postagentur im Volg. Im Geschäft steht eine postgelbe Einheit mit Waage – ähnlich wie bei der Selbstbedienung von Obst und Gemüse. Hier lassen sich die Briefe oder Pakete wiegen und dann die Frankatur über ein einfach und intuitiv bedienbares Display ausdrucken. Bezahlt wird später zusammen mit den Einkäufen an der Kasse. Und genau das macht die junge Frau drei Minuten später.
«Einfacher gehts nicht», sagt dazu Dieter Krähenbühl, Leiter Verkauf der Volg-Gruppe. Die Kundinnen und Kunden hätten das System sofort verstanden. Vor allem aber seien sie sehr erfreut über die Öffnungszeiten, die ihnen die Postagentur im Volg bieten kann: «Vor der Schule oder nach dem Feierabend schnell ein Paket abholen, eine Einzahlung tätigen oder eine Sendung aufgeben, das geht hier in Unterbäch beispielsweise schon ab 7.30 Uhr morgens und bis abends um 18.30 Uhr. Am Samstag ist die Filiale bis 17 Uhr geöffnet.» Auch ältere Leute schätzten es sehr, dass sie in einem Geschäft all ihre Besorgungen erledigen könnten. Für Krähenbühl ist die Partnerschaft mit der Post ganz klar ein Erfolgsmodell. Und so wird die Zusammenarbeit mit Partnern stetig ausgebaut. Insgesamt hat die Post bis im Frühjahr 2015 bereits mehr als 660 Postagenturen eingerichtet, weitere sollen folgen.
Die Postagentur sichert den Service public.
Franz Horn,
Verantwortlicher Netzentwicklung Post