«Tone at the Top»: gelebter Verhaltenskodex

Führungskräfte sind Vorbilder

Gesetzliche Rahmenbedingungen, Vorschriften und Regeln einhalten, moralischen und ethischen Grundsätzen genügen: Für die Post ist der «Tone at the Top» – also das Verhalten und die Kommunikation ihrer Führungskräfte – von grösster Bedeutung.

Führungskräfte müssen Gesetze und Weisungen einhalten und konsequent umsetzen, Werte, Vision und Strategie ihres Unternehmens vorleben und sich moralisch und ethisch einwandfrei verhalten. So ein vorbildliches Verhalten erwartet die Post von ihren Kadermitarbeiterinnen und Kadermitarbeitern, und zwar auf allen Stufen. «Als Unternehmerin ist es mir wichtig, dass wir auch im obersten Gremium der Post vorleben, was wir von allen anderen erwarten», erklärt die Verwaltungsrätin Myriam Meyer.

Verhaltenskodex vorleben

Verhält sich eine Führungskraft nicht korrekt, wird dies heute intern und extern rasch bekannt. Der Schaden für das Unternehmen und für die Person wird schnell immens und ist manchmal nur schwer wieder gut zu machen. Damit man sich auch in nicht klar geregelten Situationen korrekt verhalten kann, braucht es Vorbilder. In einem Unternehmen soll man sie in seinen Vorgesetzten finden. Mitarbeitende erkennen die von Führungskräften gelebten Werte und das von ihnen gezeigte Verhalten. Sie geben diese Werte an Kolleginnen und Kollegen weiter und beschleunigen so ihre Verbreitung und Akzeptanz. Führungskräfte erreichen also zahlreiche Mitarbeitende und haben grossen Einfluss. Sie prägen dadurch die Kultur des gesamten Unternehmens massgeblich. Es ist deshalb zentral, dass sie die Werte des Unternehmens nach innen und nach aussen tragen. «Auch im Umgang mit Kunden und Lieferanten ist ethisches Verhalten zentral: Gesetzliche und weitergehende Vorgaben müssen eingehalten werden und sind die Basis für nachhaltige Partnerschaften», betont die Verwaltungsrätin Nadja Lang.

Sensibilisierung für Grauzone

Kadermitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben bei der Post zahlreiche Kompetenzen und übernehmen damit eine grosse Verantwortung. Mit diesem Spielraum sind aber auch immer Grauzonen verbunden. Solche müssen Führungskräfte erkennen und sich bewusst sein, dass das Einhalten von schriftlichen Vorgaben allein manchmal nicht genügt – zum Beispiel wenn es darum geht, zwischen privaten und geschäftlichen Interessen zu unterscheiden.

Mir ist es wichtig, dass wir auch im obersten Gremium der Post vorleben, was wir von allen anderen erwarten.

Myriam Meyer,

Verwaltungsrätin