Konzernergebnis

Post mit solidem Resultat

Mit einem Konzerngewinn von 638 Millionen Franken und einem Betriebsergebnis (EBIT) von 803 Millionen Franken erwirtschaftete die Post 2014 erneut ein solides Ergebnis. Die Post richtet ihre Aktivitäten fortlaufend an den sich wandelnden Kundenbedürfnissen aus und investierte im vergangenen Jahr 443 Millionen Franken in die Qualität der Grundversorgung sowie in zukunftsweisende Dienstleistungen.

Die Schweizerische Post erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Konzerngewinn von 638 Millionen Franken (Vorjahr normalisiert: 626 Millionen Franken). Zu diesem positiven Resultat haben alle vier Märkte beigetragen. Der um 12 Millionen Franken höhere Konzerngewinn ist auf tiefere Finanz- und Steueraufwendungen zurückzuführen.

Mit einem Unternehmensmehrwert von 207 Millionen Franken erfüllte die Post eine finanzielle Zielsetzung des Bundesrats. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr begründet sich hauptsächlich mit den zinsbedingt tieferen Kapitalkosten des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm um 11,9 Prozent ab und beträgt 803 Millionen Franken (Vorjahr normalisiert: 911 Millionen Franken). Hauptgrund für diesen Rückgang sind höhere Portfoliowertberichtigungen auf Finanzanlagen. Der Betriebsertrag ist mit 8457 Millionen Franken leicht zurückgegangen (Vorjahr normalisiert: 8575 Millionen Franken). Die Betriebsergebnismarge sank von 10,6 auf 9,5 Prozent.Der Betriebsaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 10 Millionen Franken auf 7654 Millionen Franken (Vorjahr normalisiert: 7664 Millionen Franken) verringert. Dabei blieb der Personalaufwand im Verhältnis zum gesamten Betriebsaufwand im Jahr 2014 stabil bei rund 54 Prozent.

Die Bilanzsumme beträgt neu 125 Milliarden Franken (Vorjahr: 120 Milliarden Franken). Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung beantragen, dem Bund 200 Millionen Franken als Dividende auszuschütten. Das Eigenkapital belief sich per 31. Dezember 2014 auf 5 Milliarden Franken (vor Gewinnverwendung).

Grundversorgung erhalten und weiterentwickeln

Im vergangenen Jahr investierte die Post 443 Millionen Franken in Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung der Grundversorgung sowie in neue Dienstleistungen und Produkte. So kann sie dank dem Ausbau der automatischen Gangfolgesortierung und der Anschaffung neuer Handscanner die Effizienz in der Zustellung weiter steigern. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ausrichtung auf den wachsenden Onlinehandel. Dafür wurde die Sortierkapazität in den Paketzentren und das Netz der My-Post-24-Automaten ausgebaut. Für die Bedürfnisse von Geschäftskunden wurde die Logisitiklösung YellowCube in Betrieb genommen, dank der Onlinehändler der Post die gesamte Logistik übergeben können.

Künftige Herausforderungen meistern

Die Post begegnet den künftigen Herausforderungen, indem sie ein auf Langfristigkeit ausgelegtes und schrittweises Wachstum anstrebt, ihre Aufwendungen sozialverträglich weiteroptimiert und die marktgerechte Preispolitik weiterführt. Die Post ist auf Rentabilitätssteigerung in all ihren Märkten und auf solide Gewinne angewiesen.