Entwicklungsschwerpunkte
Die Post verfolgt ein kundennah und marktspezifisch ausgerichtetes Geschäftsmodell. Um ihre Marktposition in einem zunehmend digitalen und wettbewerbsintensiven Umfeld zu stärken und ihre strategischen Ziele zu erreichen, fokussiert sich die Post auf sechs Entwicklungsschwerpunkte.
Die Post hat als strategischen Kompass für Entwicklung, Wachstum und Innovation folgende sechs Entwicklungsschwerpunkte definiert:
Im boomenden E-Commerce bündelt die Post das Know-how aus den Logistik-, Finanz- und Kommunikationsprozessen und ergänzt modulare Angebote auch mit integrierten Lösungen entlang der ganzen Wertschöpfungskette. Für Onlinehänder übernimmt die Post systemgestützt die Vermarktung, den Betrieb des E-Shops, die Konfektionierung, Kommissionierung und Distribution der Pakete sowie die Zahlungsabwicklung und das Debitorenmanagement.
Direct Marketing zählt zu den wirkungsvollsten Marketinginstrumenten für die Kundengewinnung und die Kundenbindung. Die Post unterstützt Geschäftskunden mit einem breit gefächerten Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um den Werbebrief und in Verbindung mit digitalen Kanälen.
Die Post entwickelt ihre Produktpalette für Kunden, die ihre Finanzen selbstständig verwalten, stetig weiter. Mit der Onlinebankingplattform und der PostFinance App, mit E-Cockpit, der E-Rechnung und TWINT bietet sie vielfältige neue Dienstleistungen.
Mit E-Post verbindet die Post Kommunikationsmedien aus der physischen und der digitalen Welt. Sie etabliert hybride Systeme wie E-Post Office, den intelligenten Briefkasten im Internet. Hier bestimmt der Empfänger, wie er seine Post erhält: auf Papier oder elektronisch. Im Bereich E-Health bietet die Post das Serviceportfolio vivates, über das Spitäler, Ärzte, Apotheken und andere Gesundheitsakteure Patientendaten sicher austauschen können.
Unternehmen lagern immer mehr Geschäftsprozesse aus. Die Post stellt ihnen dazu Lösungen für die Dokumentenverwaltung und dokumentenbasierte Prozesse zur Verfügung und trägt so dazu bei, Geschäftsabläufe zu optimieren. Die Post wird im Kundenauftrag künftig vermehrt Daten aus den digitalisierten Dokumenten extrahieren, sie mit analytischen Tools zu Wissen machen und damit für den Kunden Mehrwert generieren.
Das Mobilitätsbedürfnis nimmt stetig zu. Sharingkonzepte setzen sich durch. Gestützt auf ihre breite Kundenbasis im Personentransport und ihre Erfahrungen im Flottenmanagement will die Post mit flexiblen, funktionierenden Mobilitätsketten über alle Verkehrsmittel hinweg eine Pionierrolle spielen. Sie fördert neue Mobilitätslösungen wie das Bikesharing und webbasierte Mitfahrnetzwerke. Zudem entwickelt sie Systemdienstleistungen wie Betriebsleit-, Fahrgastinformations- und Verkaufssysteme.
«Entwicklung und Innovation» – so heisst die neue Einheit, in der die Post ihre bisherigen Innovationsaktivitäten bündelt und ausbaut. Ihre Aufgabe besteht darin, die Innovation in den Kernmärkten voranzutreiben sowie neue Geschäftsideen zu identifizieren und zu einem Geschäftsfeld zu entwickeln. Die Einheit nutzt die Innovationskraft von rund 63 000 Mitarbeitenden, vernetzt Bereiche innerhalb der Post und treibt konzernweite Projekte voran. Dabei setzt die Post bereits heute auf kollaborative Webplattformen und will den Einsatz von Social Software künftig noch intensivieren. Das Partnermanagement innerhalb der neuen Einheit bringt Wissen und Partner von aussen ins Unternehmen und sorgt dafür, dass beispielsweise innovative Start-ups ihrerseits die Post als Partnerin in ihre Projekte einbeziehen.
Um erfolgreich zu wachsen, hat die Post sechs Entwicklungsschwerpunkte definiert.