Work Smart: Neue Bürolandschaften und technische Tools
Am neuen Hauptsitz EspacePost fördert die Post flexible Arbeitsformen, stärkt die Mobilität und die Vernetzung der Mitarbeitenden und ermöglicht eine einfachere Zusammenarbeit. Offenheit und die Bereitschaft, sich von alten Mustern zu lösen, sind dabei genauso gefragt wie Eigenverantwortung.
Das Familienbild, der Glückskäfer, die Kleenex-Box auf dem Schreibtisch: Das ist seit dem Umzug an den neuen Hauptsitz im Berner WankdorfCity-Quartier für rund 1800 Mitarbeitende passé. Desksharing heisst jetzt die Devise: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter holen sich morgens aus ihrem persönlichen Schliessfach eine Mappe mit ihrem Laptop und den persönlichen Unterlagen. Und dann können sie sich frei im ganzen Haus bewegen, je nach Tätigkeit den passenden Platz wählen und den Laptop bei Bedarf an einem Bildschirm andocken. Die Mitarbeitenden setzen sich ins Grossraumbüro, sie treffen sich an einem langen Tisch in einem separaten Teamraum oder gehen zum Telefonieren in eine der zahlreichen Glaskabinen, auch «Aquarium» genannt. Informelle Sitzungen finden auf der «Piazza» statt, einem Holzpodest mit farbigen Kissen. Dazu kommen gemütliche Kaffee-Ecken und sogar ein Still- und Eltern-Kind-Zimmer, wo sich zur Not auch einmal Kinderhüten und Arbeiten kombinieren lassen.
«Die verschiedenen Arbeitsplätze werden bewusst genutzt, je nach Arbeitsinhalt, der entweder Konzentration, Austausch oder Projektarbeit erfordert», sagt Nicole Passavant, Projektleiterin Work Smart. «Vor allem aber werden flexible Arbeitsformen, die Mobilität und die Vernetzung der Mitarbeitenden gefördert: Das ist der eigentliche Kern von Work Smart.» Dazu gehören ausser der neuen Bürolandschaft aufeinander abgestimmte technische Tools, die es ermöglichen, vor Ort, im Homeoffice, unterwegs oder an sogenannten «third places» – Coworking-Lokalitäten, im Zug oder PostAuto, in Cafés – zu arbeiten. Oder PostConnect, eine Onlinekollaborationsplattform, über die Mitarbeitende aus allen Teams und Bereichen unkompliziert Informationen und Dokumente teilen.
«Work Smart erfordert klare Spielregeln», weiss Nicole Passavant. «Zum Beispiel klar zu kommunizieren, wann und wie man erreichbar ist – und keineswegs ‹always on› zu sein. Von den Mitarbeitenden werden Offenheit und Eigenverantwortung erwartet. Und Führungskräfte müssen verstärkt darauf vertrauen, dass die Mitarbeitenden produktiv arbeiten – auch wenn sie physisch nicht präsent sind.»
Gemeinsam mit Microsoft, Swisscom, der SBB und Witzig The Office Company hat die Post die Initiative «Work Smart» gegründet. Die Unternehmen haben sich verpflichtet, neue Arbeitsformen im eigenen Unternehmen zu fördern. Für die Post heisst das: Sie will motivierende Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden schaffen, als Arbeitgeberin an Attraktivität gewinnen sowie Ressourcen und Infrastrukturen «smarter» nutzen.
Unsere neue Bürowelt setzt auf Vertrauen. Wir arbeiten flexibel, vernetzt und mobil.
Nicole Passavant,
Projektleiterin Work Smart