Die Post will ihre CO2-Effizienz bis Ende 2016 um mindestens 10 Prozent steigern. 2015 hat die Post ihren neuen Hauptsitz bezogen. Der MINERGIE®-Bau wurde mit dem internationalen DGNB-Zertifikat Gold ausgezeichnet. Ökostrom, Wasserstoff, Biodiesel und Biogas treiben immer häufiger die Fahrzeugflotte an. Bei der Beschaffung von Arbeitsbekleidung hält sich die Post an hohe soziale, ethische und ökologische Standards.
Nachhaltigkeitsstrategie
Mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Energie hat die Post im vergangenen Jahr ihre Nachhaltigkeitsstrategie 2014–2016 weiterhin erfolgreich umgesetzt. Bis Ende 2016 will sie die CO2-Effizienz um mindestens 10 Prozent steigern.
Nachhaltiges Bauen
Als erstes Bürogebäude in der Schweiz erhält der MINERGIE®-Bau im Berner WankdorfCity-Quartier das internationale DGNB-Zertifikat in Gold. Er erfüllt höchste Nachhaltigkeitsanforderungen.
Erneuerbare Energie
Seit Jahren erhöht die Post den Anteil erneuerbarer Energieträger. Ihren Strombedarf deckt sie mit erneuerbaren Energien aus der Schweiz. Die zehn eigenen Fotovoltaikanlagen speisen pro Jahr rund 8 700 000 Kilowattstunden Solarstrom ins Netz.
Faire Kleiderbeschaffung
Quer durch alle Funktionen haben im Jahr 2015 37 000 Mitarbeitende etwa 240 000 Berufskleidungsstücke getragen. 77 Artikel werden zurzeit in 23 Produktionsstätten in zwölf verschiedenen Ländern hergestellt. Und dies unter immer besseren Arbeitsbedingungen.
Arbeitskleider nachhaltig nutzen
Ob die Regenjacke der Zustellerin, die Hose des Postautochauffeurs oder der Pullover des Logistikers: Mit rund 20 Tonnen oder 60 000 gesammelten Kleidungsstücken machten die Mitarbeitenden die 2015 lancierte Aktion «Ein zweites Leben für Postkleider» innerhalb weniger Monate zum Grosserfolg. PostEurop zeichnete dieses Engagement 2015 mit dem «Coup de Cœur» aus.
Kaffee und Ernährung
Die Post legt Wert auf eine nachhaltige, ausgewogene und faire Gastronomie für ihr Personal: Saisonales, Regionales und auch Vegetarisches stehen auf dem Menü. In die Tasse kommt nur noch Fairtrade-Kaffee.
«pro clima»-Versand
Klimaneutral und ohne Aufpreis für die Kunden: So versendet die Post bereits seit 2012 alle Inlandsbriefe. Für diesen «pro clima»-Versand finanzierte die Post 2015 zusammen mit der Genossenschaft Ökostrom Schweiz die Entwicklung des ersten posteigenen Klimaschutzprojekts nach dem «Gold Standard». Moderne Biogasanlagen auf Schweizer Bauernhöfen sammeln das Treibhausgas Methan, das durch die Lagerung von Gülle und Mist entsteht. Sie erzeugen daraus Wärme und Strom – so wird Methan auf einen Schlag vom Klimaschädling zur sauberen Energiequelle für Ökostrom.
Soziales Engagement
Die Post unterstützte auch 2015 zahlreiche Stiftungen und Spendenorganisationen. Zum Erfolg der Aktion 2 × Weihnachten trug sie bei, indem sie gratis 72 000 Geschenkpakete zum Logistikzentrum des Schweizerischen Roten Kreuzes transportierte. Ab Ende Januar wurden die gespendeten Pakete in der Schweiz und in Osteuropa an bedürftige Einzelpersonen und Familien sowie an soziale Institutionen weiterverschenkt.
430 349 t
CO2-Emissionen hat die Post im Jahr 2015 verursacht.
13%
CO2-Effizienzsteigerung gegenüber 2010 hat die Post bis Ende 2015 erreicht.
2168 Mio.
Mal wurde der «pro clima»-Versand für Briefe, Pakete und andere Dienstleistungen genutzt.
Rund 1/3
aller Postfahrzeuge sind mit alternativen Antrieben unterwegs.
100%
des Strombedarfs wird aus «naturemade basic»-zertifizierten erneuerbaren Energien aus der Schweiz gedeckt.
72 000
Pakete hat die Post im Rahmen von 2 × Weihnachten gratis versendet.