Nachhaltigkeitsstrategie
Mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Energie hat die Post im vergangenen Jahr ihre Nachhaltigkeitsstrategie 2014–2016 weiterhin erfolgreich umgesetzt. Bis Ende 2016 will sie die CO2-Effizienz um mindestens 10 Prozent steigern.
Das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie 2014– 2016 ist ehrgeizig: Für jede transportierte Sendung, jeden beförderten Passagier, jede Transaktion und jeden beheizten Quadratmeter in Postgebäuden will die Post ihre Treibhausgasemissionen senken – und so ihre CO2-Effizienz per Ende 2016 in nur sechs Jahren um mindestens 10 Prozent steigern. Welchen Zwischenstand kann die Post ausweisen? «Wir haben im Geschäftsjahr zahlreiche Massnahmen umgesetzt und die CO2-Emissionen weiter reduzieren können», sagt Anne Wolf, Leiterin Corporate Responsibility. «Wir investieren in beste verfügbare Technologien und erhöhen stetig den Anteil erneuerbarer Energien bei Treibstoffen, Strom und Gebäudewärme. Hervorzuheben ist der neue Hauptsitz der Post: ein punkto Nachhaltigkeit zukunftsweisender Neubau.»
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Post beinhaltet auch das sozial-gesellschaftliche Engagement. Parallel zur Umsetzung der geplanten Massnahmen erarbeitete die Post bereits Grundlagen für die nächste Strategie. Sie hinterfragte mit Blick auf den Zeithorizont 2030, welche Themen sie aufgreifen will, um sich auch in Zukunft glaubwürdig im Bereich Corporate Responsibility zu engagieren. Welche Erwartungen haben interne und externe Stakeholder? Die Ergebnisse zahlreicher Interviews wurden in einer Relevanzmatrix zusammengeführt. Neben den «Dauerbrennern» Klima und Energie gewichten die externen Stakeholder auch die Arbeitsbedingungen bei Lieferanten hoch – ein Bereich, in dem sich die Post im Sinne einer nachhaltigen Beschaffung, zum Beispiel bei der Arbeitskleidung, bereits seit Jahren engagiert.
Die Post trifft verschiedenste Massnahmen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Drei Beispiele:
Etwa 1600 Lieferwagen der Post übermitteln während ihrer Tour täglich über 4 Millionen Daten –vom Standort über die gefahrenen Kilometer bis hin zu den CO2-Emissionen. Die Fahrtenauswertung liefert Erkenntnisse zum Fahrverhalten und trägt so dazu bei, Treibstoff zu sparen.
In den Briefzentren Eclépens, Härkingen und Zürich-Mülligen erneuerte die Post die sogenannten Hubbalken, die die Briefbehälter im Hochregallager bewegen. Die von ihnen erzeugte Bremsenergie wird neu als elektrische Energie ins Netz zurückgespeist. So wurden pro Jahr rund 114 Megawattstunden Energie eingespart – etwa 15 Tonnen CO2.
Diesel mit 7 Prozent Biodieselanteil – also B7-Diesel – war 2015 an 26 Tankstellen der Mobility Solutions AG im Angebot. Er wird aus Abfällen der Speiseölproduktion hergestellt. Im Jahr 2015 wurden durch den Einsatz von umweltfreundlichem Biodiesel über 1100 Tonnen CO2 eingespart.
Weiterführende Informationen zur Nachhaltigkeit finden sich im umfassenden GRI-Bericht.
Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil der Unternehmens- und Führungskultur der Post.
Marco Imboden,
Leiter Kommunikation