Spart Zeit und Geld: Dank dem Datamatrix-Code kann die Post unzustellbare Sendungen von grossen Unternehmen automatisch verarbeiten.

Letter ID

UBS muss kaum noch Retourenbriefe verarbeiten

Unzustellbare Briefe, die an den Absender zurückkamen, haben bei UBS in der Vergangenheit grossen Aufwand verursacht. Dank der Verwendung des Datamatrix-Codes erhält die Grossbank kaum noch physische Retouren.

Nicht jeder Brief lässt sich zustellen. Die drei häufigsten Gründe dafür: Die Adressaten sind nicht ermittelbar, der Empfänger ist umgezogen oder er hat die Annahme verweigert. In diesen Fällen schickt die Post die Sendung an den Absender zurück.

Die sogenannten Retouren können bei Unternehmen grossen Aufwand verursachen. Bei UBS zum Beispiel kann die Summe der Retouren trotz bankenspezifisch hoher Adressqualität gut und gerne mehrere hunderttausend unzustellbare Sendungen im Jahr ausmachen. Diese Briefe mussten bisher von UBS-Mitarbeitenden manuell bearbeitet werden. Das ist nun vorbei: «Dank der von UBS aufgedruckten Letter ID konnte das Retourenmanagement erheblich optimiert und automatisiert werden», sagt Ulrich Hoffmann, Head Group Operations. «UBS erhält im Vergleich zu vorher praktisch keine physischen Retouren mehr.»

Die Bank erhält digitales Bild der Retouren

Beim Produkt Letter ID kommt ein Datamatrix-Code im Adressfeld zum Einsatz. Dadurch ist es möglich, UBS anstelle der physischen Retouren ein digitales Bild des Umschlags mit dem Retourengrund zuzustellen. «Aufgrund des Datamatrix-Codes kennen wir den genauen Inhalt der Sendung und können entsprechend disponieren», sagt Ulrich Hoffmann. Die physischen Retouren werden ungeöffnet durch die Post qualifiziert entsorgt. Damit entspricht der gesamte Prozess den einschlägigen Normen des Bank- und des Postgeheimnisses.