Konzernergebnis
Die Schweizerische Post erzielte im Jahr 2015 einen Konzerngewinn von 645 Millionen Franken (Vorjahr: 638 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis (EBIT) beträgt 823 Millionen Franken (Vorjahr: 803 Millionen Franken). Die leichte Zunahme ist hauptsächlich auf Veränderungen von Buchwerten im Finanzdienstleistungsmarkt zurückzuführen. Das wirtschaftliche Umfeld und die fortwährende Tiefzinssituation bleiben herausfordernd.
Für das Jahr 2015 beträgt der Konzerngewinn 645 Millionen Franken, was einer Zunahme von 7 Millionen Franken entspricht.
Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 823 Millionen Franken 20 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Die Hauptgründe dafür sind Buchgewinne auf Finanzanlagen, der Wegfall von Buchverlusten des Vorjahres und das im Zuge der Aufhebung des Euro-Mindestkurses stark gestiegene Handelsergebnis im Finanzdienstleistungsmarkt. Der Betriebsertrag fiel um 147 Millionen Franken auf 8224 Millionen Franken (Vorjahr: 8371 Millionen Franken).
Die Bilanzsumme ging von 124,67 Milliarden Franken auf 120,33 Milliarden Franken zurück.
Das finanzielle Ergebnis der Schweizerischen Post beinhaltet für das Jahr 2015 Sondereffekte, die jedoch nicht zu einer Anpassung der Vorjahreswerte führten. Durch die Nichtberücksichtigung (Normalisierung) dieser Sondereffekte wird die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr erleichtert und die aktuelle operative Geschäftsentwicklung abgebildet. Von der Normalisierung sind 2015 der Konzerngewinn, das Betriebsergebnis sowie der Betriebsaufwand betroffen (siehe auch Finanzbericht Seite 34).
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung beantragen, dem Bund 200 Millionen Franken als Dividende auszuschütten. Das Konzerneigenkapital belief sich per 31. Dezember 2015 auf 4,39 Milliarden Franken (vor Gewinnverwendung).
Die Schweizerische Post will ihren Kundinnen und Kunden auch in Zukunft erstklassige Dienstleistungen anbieten. Um in Infrastruktur und Innovationen investieren und sich auch langfristig aus eigener Kraft weiterentwickeln zu können, ist sie auf solide Gewinne angewiesen. Während der durch ein Teilmonopol geschützte Brief mit anhaltenden Volumenrückgängen konfrontiert ist, steigt beim Paket der Margendruck. Bedingt durch den technologischen Wandel verändert sich das Kundenverhalten grundlegend. Dies erfordert von der Post, dass sie ihre Zugangspunkte und Dienstleistungen konsequent weiterentwickelt, diese an die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden anpasst und gleichzeitig eine bezahlbare Infrastruktur schafft.