Mitfahrnetzwerk PubliRide
Die Idee ist einfach und überzeugend: Wenn eine Person eine Mitfahrgelegenheit nutzt, statt sich selbst ans Steuer zu setzen, fährt ein Auto weniger auf den Strassen. Bei PostAuto heisst diese Lösung zur Verkehrsentlastung PubliRide.
Nach Feierabend steigt Kurt aus dem Auto von Sabine und fährt noch zwei Stationen mit dem Bus nach Hause. Dank PubliRide konnte er mit Sabine mitfahren, die einen ähnlichen Weg zurücklegt und ihre Route auf der App und der Onlineplattform angeboten hatte. Praktisch für ihn, unterhaltsam für beide.
PubliRide ist ein Produkt von PostAuto für Gemeinden und Unternehmen, die zum Bilden von Fahrgemeinschaften motivieren wollen. «Wir verbinden den individuellen und den öffentlichen Verkehr zu einem dritten Weg, auf dem die Kundinnen und Kunden jederzeit das geeignete Fortbewegungsmittel auswählen können», sagt Anja Benesch, Projektleiterin Mobilitätsmanagement bei PostAuto. Deshalb finden PubliRider auch mögliche ÖV-Verbindungen für ihre gewünschte Mitfahrstrecke. Und umgekehrt erhalten ÖV-Nutzer bei einer Fahrplanabfrage in der PostAuto-App auch passende Mitfahrangebote angezeigt.
Vom Mitfahrnetzwerk profitieren auch Autofahrer und die Allgemeinheit: Die PubliRide-Fahrer sind nicht mehr alleine unterwegs und erhalten, sofern sie das überhaupt wollen, einen Unkostenbeitrag. Und die Strassen werden zugunsten der übrigen Verkehrsteilnehmer entlastet. Zum Beispiel in Baden: Mit PubliRide soll eine der am stärksten befahrenen Kreuzungen der Schweiz während Bauarbeiten entlastet werden. Der Pilotbetrieb startete kurz vor Baubeginn. Weitere Pilotprojekte laufen in der basellandschaftlichen Gemeinde Blauen sowie in zwei Walliser Regionen. Absicht von PostAuto dort ist, das Mobilitätsangebot für die Kundinnen und Kunden über das eigene Liniennetz hinaus zu erweitern.
Je mehr Personen gemeinsam fahren, desto mehr Platz ist auf Strassen und Parkplätzen.
Anja Benesch, Projektleiterin Mobilitätsmanagement