Work Smart: ERFAHRUNGEN DER MITARBEITENDEN

Wenn anfängliche Skepsis der Begeisterung weicht

Wo arbeite ich heute? Mit welchen Hilfsmitteln? Die neue Arbeitswelt verlangt einiges an Eigenverantwortung. Mancherorts löste dies Bedenken aus. Nach den ersten Erfahrungen am neuen Hauptsitz beurteilt die grosse Mehrheit der Mitarbeitenden Work Smart jedoch positiv.

«Ich wechsele jeden Tag den Platz»

Nadja Lüthi, Fachspezialistin HR-Beratung PostMail: Ich komme meist früh und habe die freie Auswahl: So suche ich mir jeden Morgen einen anderen Platz. Mir gefällt es, die Perspektiven zu wechseln, andere Leute zu sehen. Ich bin ein Riesenfan der neuen Arbeitswelt. Mit den perfekt aufeinander abgestimmten, vernetzten Tools für Telekommunikation und Datenübertragung sowie der Plattform PostConnect beweist die Post digitale Kompetenz – für uns im HR und Personalmarketing ein absolutes Plus. Bei Bewerbungsgesprächen merken wir, dass mobiles, nicht an fixe Büropräsenzzeiten gebundenes Arbeiten genau den Bedürfnissen der Digital Natives entspricht, die vor allem die Sinnhaftigkeit von Arbeit in den Vordergrund stellen.

«Mein Büro passt in einen Rollkoffer»

Yves-André Jeandupeux, Leiter Personal: Einer unserer Zusammenarbeitsgrundsätze lautet Beweglichkeit: Mit dem Umzug in den EspacePost habe ich mich vom Papier verabschiedet. Mein Büro hat nun in einem Rollkoffer Platz. Wenn ich keine Sitzungen habe, suche ich mir wie alle anderen einen Arbeitsplatz.

Für mich symbolisiert der EspacePost Offenheit und Beweglichkeit in unserem Denken und Handeln: Wir entwickeln uns von einem eher hierarchisch geprägten Umfeld hin zu einer Unternehmenskultur, in der Kontakte zwischen den relevanten Personen in den verschiedenen Geschäften direkter stattfinden und so die Informationen schneller fliessen.

«Am besten Spielregeln definieren für Team und Führung»

Demetrius Rinderknecht, Leiter Marketing und Verkaufsservices PostLogistics: Obwohl theoretisch jeder überall sitzen kann, ist es oft so, dass die Teams sich in bestimmen Zonen wieder finden. Das ist in meinem Team auch sinnvoll, da wir oft an unterschiedlichen Orten arbeiten und einige ein Teilzeitpensum haben.

In unserem Bereich haben wir gemerkt, wie wichtig es ist, sich mit Work Smart auseinanderzusetzen. Einige Teams haben deshalb Workshops durchgeführt: Was liegt neu in meiner Verantwortung? Wann bin ich erreichbar? Wie nutze ich neue Tools am besten? Fragen wie diese wurden offen diskutiert und eigene Spielregeln definiert. Das hat viel dazu beigetragen, Bedenken und Ängste zu zerstreuen. Die Richtung des Kulturwandels finde ich sehr positiv. Wünschenswert ist, dass sich das Konzept auch an anderen Stützpunkten der Post verbreitet.

Bei Bewerbungsgesprächen merken wir, dass mobiles Arbeiten genau den Bedürfnissen der Digital Natives entspricht.

Nadja Lüthi,

Fachspezialistin HR-Beratung PostMail