Working Capital Management (WCM)
Individuell zugeschnittene WCM-Lösungen
Eine gesunde Liquidität ist für Firmen überlebenswichtig. Mit den Supply-Chain-Finance-Angeboten von PostFinance stellen Unternehmen sicher, dass Liquidität für laufende Kosten und genügend Geld für Investitionen ins Kerngeschäft zur Verfügung stehen.
Die Auftragsbücher sind voll. Das Handelsunternehmen weist ein rasantes Wachstum aus, zur Freude von Investoren und der Geschäftsleitung. Doch der Erfolg schafft auch Probleme: Die Firma hat immer mehr offene Kundenrechnungen – denn die meisten Kunden nutzen ihre Zahlungsfrist aus. «Eine lange Ausstanddauer und unpünktliche Zahlungen können die Liquidität von Unternehmen gefährden», sagt Adrian Brönnimann, Leiter Vertrieb und Betreuung Key Accounts.
Gleichzeitig fallen bei einem wachsenden Handelsunternehmen selbst immer mehr Forderungen von Lieferanten an. Diese bezahlt es natürlich fristgerecht, weil das Unternehmen die Bonität und die guten Beziehungen zu den Lieferanten erhalten will.
Das Risiko steigt
Zwischen dem Zahlungsausgang an die Lieferanten und dem Zahlungseingang der Kunden öffnet sich eine Lücke. Während dieser Zeitspanne ist für das Handelsunternehmen Liquidität in Lagerbeständen oder in Kundenforderungen gebunden. Das Risiko von Liquiditätsengpässen steigt. Zum Bezahlen der eigenen Lieferantenrechnungen kann die Firma auf Fremd- und Eigenkapital zurückgreifen. Doch das verursacht Zinsen und schmälert den freien Cashflow, wodurch weniger Geld für neue Investitionen oder für die Erzielung höherer Renditen übrig bleibt.
Die Zahlungsfristen optimieren
Mit den Supply-Chain-Finance-Lösungen von PostFinance können Handelsunternehmen für dieses Problem Abhilfe schaffen: «Wir unterstützen Firmen bei der Optimierung ihrer Zahlungsfristen», sagt Adrian Brönnimann. Beim Factoring kauft PostFinance dem Handelsunternehmen dessen Kundenforderungen ab und bezahlt diese innerhalb weniger Tage. «So erhält das Handelsunternehmen sofortige Liquidität – und kann gleichzeitig die Finanzierungskosten reduzieren.» Beim Reverse Factoring kauft PostFinance den Lieferanten des Handelsunternehmens die Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen ab und bezahlt diese fristgerecht. Das Handelsunternehmen kann die gekauften Verbindlichkeiten zu einem späteren Wunschtermin an PostFinance zurückzahlen.
Mit den beschriebenen WCM-Lösungen von PostFinance verbessert das Handelsunternehmen die Planbarkeit seiner Finanzflüsse. Es reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen und schafft Vertrauen bei den Lieferanten. Durch die schnellere Verfügbarkeit der Kundenzahlungen erhält es Zugang zu mehr Liquidität. Dieses Geld steht ihm für den Ausbau des Kerngeschäfts zur Verfügung.
Working Capital
Das Nettoumlaufvermögen (Working Capital) ist für das Überleben von Unternehmen etwa gleich wichtig wie Sauerstoff für die Menschen. Um Umsatz zu generieren, muss eine Firma einen Teil ihrer flüssigen Mittel für Lagerbestände aufwenden. Sie muss in der Lage sein, Debitoren in der Bilanz aufzubauen, und benötigt Liquidität, um eigene kurzfristige Verbindlichkeiten im Tagesgeschäft zu begleichen. Diese Aktivposten sind gebundenes Kapital. Sie lassen sich weder für zinstragende Investitionen noch für den Ausbau der Geschäftstätigkeit nutzen.