Investitionen in Immobilien

Drei neue Hochhäuser beim Bahnhof Basel

Bis vor wenigen Jahren sah die Immobilienstrategie der Post vor, sämtliche nicht mehr genutzten Gebäude zu verkaufen. Heute investiert die Post und baut ihre Liegenschaften an bester Lage zu Renditeobjekten um. Zum Beispiel in Basel.

Das rostrote Postreitergebäude Basel 2 ist in die Jahre gekommen und steht heute zu einem grossen Teil leer. Die Post nutzt nur noch einen Teil für ihre betrieblichen Bedürfnisse. Da sich die Umnutzung des Industriebaus als sehr schwierig erwiesen hat, soll die Liegenschaft an bester Lage über den Geleisen am Bahnhof Basel zu einem völlig neuen Gebäudekomplex umgebaut werden.

Neubauprojekt Nauentor

«Nauentor» heisst das Projekt, das mehr als eine hochwertige Überbauung ist. Denn der Neubau bietet nicht nur moderne Flächen für verschiedenste Wohnungs- und Büronutzungen. Er schafft auch die Voraussetzungen, um das St.-Alban- und das Gundeldingerquartier besser miteinander zu verbinden und den Zugang zu den Geleisen zu optimieren – zwei seit Langem gehegte Wünsche der Baslerinnen und Basler.

Das Gebäude wird daher nicht saniert, sondern bis auf die Betonplatte rückgebaut. Auf diesem Sockel baut die Post in einer ersten Etappe bis zum Jahr 2025 den Hauptbau sowie zwei Hochhäuser. Anschliessend will die SBB bis zum Jahr 2028 einen dritten Turm zwischen Solothurnerstrasse und Meret-­Oppenheim-Strasse erstellen.

Die Post erwartet, dass im Jahr 2022 die ersten Baumaschinen auffahren. Vorerst muss jedoch das Planungsverfahren abgeschlossen und eine Zonenänderung genehmigt werden. Zurzeit liegt das Dossier beim Regierungsrat. Die Post investiert in den nächsten zwölf Jahren insgesamt 1,8 Milliarden Franken in die Entwicklung von rund 50 Liegenschaften.