Lokal, flexibel, schnell und günstig ausliefern? Künftig durch einen selbstfahrenden Lieferroboter.
Lieferroboter und Drohnen
Post testet alternative Zustellformen
Die Blutprobe für das Labor oder die warme Mahlzeit für eine betagte Person: Autonome Lieferroboter könnten künftig zu jeder Tageszeit losfahren, wenn jemand eine dringende Lieferung erhalten soll. Seit Herbst 2016 sind sie zu Testzwecken unterwegs, vorerst begleitet, in Bern, Köniz und Biberist. Analog zu den Drohnen könnten die Roboter in Zukunft die Zustelllogistik der Post ergänzen.
Im Schritttempo navigieren die Lieferroboter dank verschiedener Sensoren sicher an ihr Ziel. Zum kommerziellen Einsatz sollen sie in frühestens drei Jahren kommen. Roboterstaus auf dem Trottoir müssen nicht befürchtet werden: Der Grossteil der Pakete wird auch künftig von Menschen zugestellt.
Kombination beider Technologien
Während die Lieferroboter im urbanen Raum für schnelle Sendungen zum Einsatz kommen sollen, können Drohnen hochprioritäre Spezialsendungen dereinst in abgelegenen Orten zustellen. Die jüngst getesteten Drohnen haben eine Nutzlast von 5 Kilogramm und eine Reichweite von bis zu 20 Kilometern. Aufgrund der individuellen Vorteile lassen sich die beiden Technologien hervorragend kombinieren.