Das Postauto der Zukunft fährt mit elektrischer Energie.
Silvio Gely Leiter Produktion und Mitglied der Geschäftsleitung PostAuto
Ein Gelenkbus mit Hybridmotor braucht 20 bis 25 Prozent weniger Treibstoff.
Alternative Antriebstechnologien für Postautos
Mit der Kraft aus der Steckdose
PostAuto geht bei den Antriebstechnologien innovative Wege, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. In den Linienverkehr aufgenommen wurden ein erstes Gelenkpostauto mit Hybridmotor sowie zwei Elektrobusse.
In den Fahrzeugen von PostAuto sind die Fahrgäste immer umweltfreundlicher unterwegs. Zur Flotte gehören insgesamt 36 Hybridpostautos – darunter neu ein erster Gelenkbus. «Verglichen mit einem Gelenkbus mit herkömmlichem Dieselantrieb spart dieses Fahrzeug ungefähr 20 bis 25 Prozent Treibstoff», sagt Urs Schläpfer, Leiter Flottenmanagement. Das gut 18 Meter lange Fahrzeug mit bequemem Niederflureinstieg ist im Tessin im Einsatz.
Elektrobusse im Langzeittest
Strengere Schadstoffauflagen und Lärmschutzvorgaben treiben die Entwicklung auf dem Fahrzeugmarkt voran. «Die Zukunft gehört der Elektromobilität, davon bin ich überzeugt», sagt Silvio Gely, Leiter Produktion bei PostAuto. Im Bestreben, die CO2-Effizienz weiter zu steigern, testet PostAuto deshalb im Linienverkehr zwei Fahrzeuge mit reinen Elektroantrieben – die selbstverständlich mit Ökostrom betrieben werden. Es handelt sich um einen Langzeittest über drei Jahre in den Kantonen Obwalden und Bern. «Wir haben ganz bewusst zwei völlig verschiedene Regionen ausgewählt. So können wir Erkenntnisse über das Fahrverhalten auf topografisch unterschiedlichen Strecken gewinnen», erklärt Silvio Gely. Die Testphase soll insbesondere Aufschluss geben über die Reichweite der Batterie und den Unterhalt der Fahrzeuge.